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Faire Woche 2020

Das Thema der diesjährigen Fairen Woche lautete: „Fair statt mehr. Fair Handeln für ein gutes Leben“. Trotz der Corona bedingten Einschränkungen konnte das Agenda-Büro der Stadt Bonn auch dieses Jahr wieder ein Programmheft zusammenstellen, in dem die Veranstaltungen lokaler Gruppen während der Fairen Woche aufgeführt waren. Vom 9. bis 26. September 2020 gab es in der Fair Trade Town und Bio-Stadt Bonn ein buntes Programm rund um den Fairen Handel und nachhaltigen Konsum.

Faire-Woche Programmheft 2020 (PDF-Datei 496,17 kB)


Bonn - Rundum Nachhaltig 2020 (digital)

Die Fair Trade Town und Bio-Stadt Bonn wollte dieses Jahr erstmalig die Themenbereiche fair, bio und regional zusammenbringen und die vielen Initiativen und Angebote vorstellen, die umweltbewussten und fairen Konsum in Bonn fördern. Da dies Corona bedingt "live" nicht möglich war, wurde im Rahmen der diesjährigen Fairen Woche eine dreiteilige digitale Veranstaltungsreihe „Bonn Rundum Nachhaltig 2020“ angeboten.
An drei Abenden (Fr 11., Mo 14. und Mi 16.9.) konnte sich jede und jeder kostenlos informieren und inspirieren lassen. In den Gesprächsrunden mit Experten zu fairen und nachhaltigen Produkten, zu alternativen, regionalen Geschäftskonzepten sowie zu Themen rund um die Natur in unserer lebens- und liebenswerten Stadt Bonn wurden Einblicke gewährt, die man sonst nicht erhält. Parallel dazu gab es Mitmach-Aktionen, die Wissenswertes auf praktische und unterhaltsame Weise vermitteln, und jeder der drei Abende hielt außerdem eine besondere Überraschung als Abschluss bereit.
 
Weitere Informationen unter  www.bonn-rundum-nachhaltig.de.

Rundum Fair 2019 - Rückblick


23. September 2019

Frauen in der Fashionindustrie - Von Mode und Macht, Körpern und Kapitalismus: Podiumsdiskussion

Die Arbeitsbedingungen von Frauen in der Bekleidungsindustrie sind gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern oft menschenunwürdig. Moderne Formen der Sklaverei, Gewalt und Ausbeutung sind an der Tagesordnung.
Kürzlich wurde die ILO*-Konvention gegen Gewalt am Arbeitsplatz verabschiedet.
  • Was bedeutet das für die Regierungen weltweit?
  • Was macht Mode(-Industrie) mit Frauen?
  • Was unternehmen Bekleidungsunternehmen gegen Gewalt am Arbeitsplatz in den Nähfabriken in Bangladesch und Indien?
„Ich shoppe, also bin ich“ – Wir wollen zudem über das Thema Mode, Körper und Konsum diskutieren. Sind wir bereit, weniger zu konsumieren, und dafür nachhaltig und sozial verträglich Bekleidung zu kaufen? Gibt es faire Mode im Kapitalismus?
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn
Veranstalter_in: FEMNET, Friedrich-Ebert-Stiftung

17. September 2019

Vortragsreise: Gute Arbeit fairbindet! Frauen aus Tunesien berichten von ihrem Kampf für faire Arbeitsbedingungen

Berufsbekleidung ist ein fester Bestandteil unseres Arbeitslebens: Tagtäglich sehen wir Mitarbeitende von Stadtverwaltungen und Unternehmen in Schutzmontur. Doch was steckt dahinter? Gefertigt wird sie beispielsweise in Tunesien, wo es vor allem Frauen sind, die in Nähereien unter katastrophalen Bedingungen schuften müssen. Rund 30 Millionen Menschen schuften in der Bekleidungsindustrie unter oftmals katastrophalen Bedingungen – bis zu 90% davon sind Frauen und Mädchen. Sklaverei, sexualisierte Gewalt, Diskriminierung und unbezahlte Überstunden gehören für sie zum Arbeitsalltag. Im Rahmen der Fairen Woche zum Schwerpunkt „Geschlechtergerechtigkeit“ berichten auf Einladung von FEMNET eine Aktivistin und eine Textilarbeiterin aus Tunesien von ihren Erfahrungen. Sie kämpfen für würdige Arbeit und appellieren an hiesige Beschaffer_innen, beim Einkauf auf Menschenrechte zu achten.
Ort: Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, Bonn
Veransstalter_in: FEMNET, in Kooperation mit Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn

19. Mai 2019

UNTOUCHED/TOUCHED Das Trio Maharaj und Kinderarbeit in Indien

Die Brotfabrik lädt in Kooperation mit dem Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn zu einem Konzert des renommierten Trios Maharaj plus Special Guest ein.
Die klassischen Musiker aus Indien, Großmeister Vikash Maharaj und seine beiden Söhne Prabhash und Abhishek, sind Virtuosen der Sonderklasse, in Indien treten sie regelmäßig vor einem Millionenpublikum auf. An diesem Abend wird das Trio von Sishal Maharaj begleitet, einem weiteren Mitglied dieser besonderen Familie, die sich der musikalischen Tradition bereits seit 500 Jahren verschrieben hat. Die für Menschenrechte und gegen Kinderarbeit engagierten Künstler geben den BesucherInnen eine Einführung in die traditionelle indische Musik, danach steht unter anderem ihre neue CD auf dem Programm: „Untouched music of Banares“.
Berühren und bewegen will bei dieser Veranstaltung der Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter unter dem Titel: Kleine Hände – großer Profit. Der Berater des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“ hat in den letzten drei Jahrzehnten Indien etwa 90 Mal besucht und ausbeuterische, gesundheitsschädigende Kinderarbeit in verschiedenen Branchen aufgedeckt. Er berichtet zwischen den musikalischen Präsentationen von seinen Besuchen und seiner Arbeit und geht darauf ein, was Kinderarbeit mit unserem Konsumverhalten zu tun hat.
Ort: Brotfabrik, Kreuzstr. 16, Bonn-Beuel

16. März 2019

PEACE  Politisches Erzähltheater von Stephan Bruckmeier

Hope Theatre Nairobi  Jubiläumstournee 10 Years for Peace (2009 - 2019)

 „Peace“ beschäftigt sich mit der neurotischen Beziehung zwischen Europa und Afrika und verdichtet Beobachtungen, Erfahrungen und Dialoge aus 15 Jahren Projektarbeit in süd- und ostafrikanischen Ländern und der zehnjährigen Zusammenarbeit mit dem Hope Theatre Nairobi zu einem intensiven, kritischen und anregenden Erzähltheater.
Ort: Theater Bonn Werkstattbühne

8. März 2019

Stark, mutig, kämpferisch – Frauen weltweit im Einsatz für ihre Rechte!

Wie steht es um die Frauenrechte? Was ist erreicht? Wie geht’s weiter? Was schadet, was nützt den Frauen weltweit? Der Westdeutsche Förderkreis von Oikocredit und das Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn laden zu einem anregenden Abend ein.
Die beiden Poetry-Slammer Mario El Toro und Sarah Jael Kersting lassen ihre Gedanken um die Biographien wegweisender Frauen kreisen.
In einer anschließenden Diskussionsrunde geht es um die wirtschaftliche Basis emanzipatorischer Entwicklung: Ana Lucia Montes von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis erläutert, warum Mikrofinanz sich bevorzugt an Frauen richtet. Sie weiß aus eigener Erfahrung im Alltag Argentiniens, wie wichtig es ist, Frauen weltweit zu unterstützen und dabei neue Wege zu gehen. Lilian Maina von Fairtrade Afrika ist überzeugt, dass Geschlechtergerechtigkeit Empowerment für Frauen braucht und unterstreicht, dass der Faire Handel insbesondere Frauen helfen kann, Armut, Ausgrenzung, Ausbeutung und geschlechtsspezifische Gewalt zu reduzieren. Für die Finanzjournalistin Birgit Wetjen ist es ein wichtiges Anliegen, die Finanz-Kompetenz von Frauen auszubauen als weiteren Schritt zur Unabhängigkeit. Denn Finanzinformationen, das weiß sie, werden noch immer am liebsten unter Männern weitergegeben.
Ort: Institut Francais, Adenauerallee 35